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INTERVIEW MIT TONY MARTIN: LÜTTICH, ROUBAIX UND EINE PERFEKTE MANNSCHAFTS-
Die Gelegenheit, Tony Martin zu interviewen, nutzten wir am Tag vor dem Amstel Gold Race. Der deutsche Zeitfahrspezialist hat uns seinen Traumklassiker verraten und mit uns über seine Zukunftspläne auf dem Kopfsteinpflaster bei Roubaix gesprochen.
In der Radsportwelt bist du als ein hervorragender Zeitfahrer bekannt geworden. Unsere Website setzt ihren Fokus auf die Radklassiker und hierauf möchten wir auch den Schwerpunkt in unserem Interview legen. Welches ist denn dein Traumrennen in der Reihe der Radklassiker?
Lüttich-
Was fasziniert dich so besonders an diesem Rennen?
Es ist ein sehr hartes Rennen, aber für mich als Fahrertyp auch erreichbar. Es gibt viele Berge, auch steile, die aber nicht zu lang sind und das kommt mir auch ein Stück entgegen. Es ist verdammt schwer, ich finde die Gegend ist schön und die Art der Berge ist auch schön. Amstel Gold Race mag ich auch, aber dort geht es zu viel rechts, links, schmale Straßen… Man braucht auch Glück, dass man nicht stürzt. Lüttich hat mehr einen Rundfahrt -
Das heißt, bei Amstel zu fahren ist viel stressiger als bei Lüttich?
Ja, definitiv. Man muss immer aufmerksam sein, gerade durch die ganzen Ortschaften, die Verkehrsinseln, die ganzen Abbiegungen, kleine Straßen… es ist nicht so einfach.
Bei welchem der Klassiker kann man die Leidenschaft der Fans am meisten spüren? Und kannst du auch einen bestimmten Ort, einen Anstieg oder eine bestimmte Strecke nennen, wo die Leidenschaft der Fans am besten erlebbar ist?
Ich glaube bei den Fans ist schon Paris-
Hast du vor, in Zukunft auch bei Paris-
Welche Erfahrungen hast du bis jetzt auf dem Kopfsteinpflaster gemacht?
Ich bin zweimal Teilstücke bei der Tour de France gefahren. Das erstes Mal war nicht so erfreulich, ich bin gestürzt. Letztes Jahr war ich in der Spitzengruppe dabei -
Morgen findet das Amstel Gold Race statt, was ist die Hierarchie bei euch im Team? Wird Kwiatkowski Kapitän sein?
Ja, sicherlich. Er ist der Mann, der die Distanz gut verkraften kann und dann endschnell ist, wenn eine kleine Gruppe über den Cauberg fährt. Ich werde an seiner Seite stehen und im Finale versuchen, ihn zu unterstützen oder eine frühere Attacke abzudecken.
Denkst du, es wird ein Finale wie letztes Jahr geben, mit einem großen Feld am Fuß des Caubergs?
Ich denke, dass der Unterschied der Wind sein wird und er das Feld vor dem Cauberg schon kleiner machen wird als letztes Jahr.
Anmerkung: Am Tag danach hat die Mannschafts-
Lüttich-
Foto:© Etixx Quick Step / Tim de Waele